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L ’ A C T U A L I T É J U R I D I Q U E 2 0 1 8 P A R F I D U C I A L L E G A L B Y L A M Y | 35 WER IST DIE ZIELGRUPPE DES VERTRAGES? Vertriebsverträge sind seit langem die bevorzugte Strategie mittelständischer Unternehmen, um deren Exporttätigkeit auf dem europäischen Markt, aber inzwischen auch auf dem chinesischen Markt, den anderen großen asiatischen Ländern, den Golfstaaten und Südamerika auszubauen. WAS GENAU REGELT DER MUSTERVERTRAG? Ein internationaler Vertriebsvertrag beinhaltet zwei Ebenen: - Eine Rahmenvertragsbeziehung für Kaufverträge mit einem Käufer im Ausland, mit sämtlichen, die Rechte und Pflichten des Käufers und des Verkäufers regelnden AGB-Klauseln; - den Vertrieb der Produkte durch den Vertrags- händler auf dem ausländischen Markt, in der Regel mit Exklusivitätsstatus und im Gegenzug einer Vorgabe von Umsatzzielen. Hinzukommen Pflichten wie Serviceleistungen, Kundendienst, Werbemaßnahmen, Marktinformationen, uzw. WAS SIND DIE VORTEILE DIESES MUSTERVERTRAGES? Die ICC hat eine Taskforce mit Experten aus der ganzen Welt beauftragt, um den Anwendern einen Christoph Martin Radtke Avocat à la Cour, associé Christoph Martin Radtke Fiducial Legal by Lamy (Lyon - Paris) Président de la commission Droit et Pratiques du Commerce International d’ICC France ICC GERMANY-MAGAZIN MAI 2017 TOUS DROITS RÉSERVÉS COMMERCE INTERNATIONAL Fairer Interessensausgleich; Der neue ICC-Mustervertrag für Vertragshändler LE CONCENTRÉ Die ICC hat nun den Mustervertrag „ICC Model Contract Distributorship“ 12 Jahre nach Veröffentlichung ihres ersten Mustervertrages fürVertragshändlervollständigüberarbeitet. Er bietet Unternehmen und ihren Vertriebsgesellschaften einen fairen Interessensausgleich, der von den Experten aus ICC-Mitgliedsunternehmen erarbeitet wurde. Wir haben nachgefragt bei Christoph Martin Radtke, Partner bei der französischen Kanzlei Fiducial Legal by Lamy, der federführend beteiligt war.

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